Forschung am Periodensystem der Elemente (Post only available in German)

Die Suche nach unbekannten, superschweren Elementen ist «Chemie am Limit» und ist nur möglich mit riesigen Teilchenbeschleunigern. Es ist klassische Grundlagenforschung mit unbestimmtem Ausgang – gibt den Forschenden aber einen Blick in eine wunderliche Welt.

Sie heissen zum Beispiel Flerovium, Hassium und Copernicium. Sie gehören zu den schwersten Elementen die man kennt, ganz am Ende des Periodensystems. Teilweise existieren sie nur wenige Sekunden oder gar nur Sekundenbruchteile. Ihre kurze Lebensdauer erklärt auch, warum man sie in der Natur gar nicht findet – sie existieren nur für diese ganz kurze Zeit in den Teilchenbeschleunigern, wenn sie von Forscherinnen und Forschern künstlich hergestellt werden. Diese Elemente sind so gross und schwer, dass sie gleich wieder zerfallen – aber sie haben teilweise exotische Eigenschaften, die man so nicht erwarten würde. Das fasziniert die Forschenden und lässt sie nach immer noch schwereren Elementen suchen, am Ende des chemischen Periodensystems.

In einem Podcast für das "Wissenschaftsmagazin" des Schweizer Rundfunks (SRF) kommen zu Wort

  • Christoph E. Düllmann, Professor für Kernchemie an der Johannes Gutenberg Universität Mainz, GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt und Helmholtz-Institut Mainz,
  • Patrick Steinegger, Assistenzprofessor und Gruppenleiter am Paul Scherrer Institut (PSI), Labor für Radiochemie und Professur für Radiochemie der ETH Zürich

Info:

Kontakt:

Prof. Dr. Christoph E. Düllmann
GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH
duellmann@uni-mainz.de
Phone: +49 6131 39 25852